Erasmus + in Valencia
Die Vorzeichen für die Fahrt mit 11 Schülerinnen und Schülern der AvH nach Valencia waren keine guten. Nur ein paar Tage vor der Fahrt wurde Valencia von einer schlimmen Flutkatastrophe heimgesucht. Zum Glück wurden Xeraco und Xeresa, die Orte, in denen die Austauschpartner leben und die Schule sich befindet, verschont.
Dennoch stellte sich die moralische Frage, ob man es verantworten könne, in ein Katastrophengebiet zu reisen. Die langjährige Partnerschule der AvH, die IES Montdúver, bat jedoch ausdrücklich darum, hatten sie doch schließlich viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung der Woche gesteckt. So flogen die 11 Schüler, begleitet von Frau Klinkertz und Herrn Rojo, nach Valencia und verbrachten eine ereignisreiche Woche vor Ort.
Besonders begeistert waren die deutschen Schüler vom herzlichen Empfang der Spanier, die Tänze und musikalische Darbietungen vorbereitet hatten. Zum Start ins Programm der Woche gab es eine Rallye zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, eine Präsentation zur Kreislaufwirtschaft und es wurden neue Bänke für die Schule zunächst zusammengezimmert und anschließend in den Farben der Flaggen der teilnehmenden Länder, Polen, Deutschland und Spanien, bemalt.
Aber auch kulturell hatte die Woche mit einem Ausflug nach Denia, einer Stadtrallye durch Gandia und der traditionellen Familienfeier am vorletzten Abend einiges zu bieten.
Der Abschied gestaltete sich wie immer tränenreich und bewog einen Schüler sogar dazu, eine spontane Rede vor den versammelten Partnern und Eltern zu halten, um sich für die wundervolle Zeit zu bedanken.